Seit fast 50 Jahren verbindet die Universität der Bundeswehr München mit Helfende Hände eine besondere Beziehung: eine Patenschaft, die sowohl für die Universität als auch für die gemeinnützige Organisation im Bereich der Behindertenhilfe einzigartig ist. In unregelmäßigen Abständen fanden zum Beispiel gemeinsame Ausflüge statt. Zudem war Helfende Hände mehrfach beim Tag der offenen Tür mit einem Infostand vertreten – und auch mit Spenden trägt die Universität immer wieder dazu bei, dass Helfende Hände wichtige Projekte für Menschen mit Mehrfachbehinderungen umsetzen kann.
Beim Besuch der neuberufenen Präsidentin der Universität der Bundeswehr Prof. Dr. mont. Dr.-Ing. habil. Eva-Maria Kern wurde nun an die lange bestehende Verbindung angeknüpft. Gemeinsam mit Vorstandsvorsitzendem Dr. Harald Hilbig, der Stellvertretenden Geschäftsführerin und Förderstättenleitung Katharina Spohn, Förderschulleitung Angelika Hillreiner und Leitung der Heilpädagogischen Tagesstätte Michaela Hoffstedt wurden die verschiedenen Bereiche von Helfende Hände besucht und Ideen für neue Kooperationen gesammelt. Dabei durfte Univ.-Prof. Dr.-Ing. Andreas Karcher, der von Seiten der Universität der Bundeswehr München seit vielen Jahren die Patenschaft betreut und auch im Verein von Helfende Hände aktiv ist, natürlich nicht fehlen.
Wir bedanken uns herzlich bei Frau Prof. Dr. Kern und Herrn Prof. Dr. Karcher für den schönen Besuch und den lebendigen Austausch zur Intensivierung der Patenschaft, die im kommenden Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiern wird.
Über Helfende Hände
1969 gründeten Eltern von Kindern mit Mehrfachbehinderungen den Verein Helfende Hände. Auch heute ist die Vision von Helfende Hände die von damals: die Förderung und Betreuung von Menschen mit Komplexen Behinderungen – in allen Lebensphasen. Hierfür hat Helfende Hände im Münchner Westen eine Förderschule und Heilpädagogische Tagesstätte für Kinder, Jugendliche und junge Volljährige, eine Förderstätte und ein Wohnangebot für Erwachsene geschaffen. Die Menschen lernen, leben und arbeiten dort in herzlicher, intensiver und lebendiger Weise zusammen. Zurzeit besuchen 74 Kinder, Jugendliche und junge Volljährige die Schule und die Heilpädagogische Tagesstätte, 54 Erwachsene leben im Wohnheim, die Förderstätte bietet 87 Erwachsenen eine sinnvolle Tagesstruktur. Die individuelle Förderung wird durch umfassende Therapieangebote an allen Standorten ergänzt. www.helfende-haende.org